Im Jahr 1105 wird Steinach das erste Mal urkundlich erwähnt. Nach Josef Schlicht wurde die Pfarrei Steinach vom Augsburger Domkapitel – dem Grundherrn der meisten Steinacher Höfe – errichtet, wobei das Gründungsjahr nicht mehr ermittelt werden kann. Schlicht nennt als ersten bekannten Pfarrer einen Franz Erber, der bereits 1121 bezeugt ist.
Die Steinacher Pfarrkirche wird erstmals 1280 erwähnt.
1535 ging das Besetzungsrecht für die Pfarrei an den bayerischen Herzog über. Als Dr. Wiguläus Hundt 1585 das Schlossgut Steinach kaufte, gewährte ihm der Herzog eine besondere Fürstengnade: das Besetzungsrecht der Pfarrei ging an die Familie Hundt über. Ab 1634 sind die Steinacher Pfarrer wieder landesherrlich und ab 1918 „Regierungs-Bischöflich“.
Die Steinacher Pfarrkirche St. Michael hat im Laufe der Jahrhunderte, in besonderem Maße aber in den letzten Jahrzehnten, ihr Antlitz verändert.