Kath. Expositurkirche Mariä Himmelfahrt

Hadersbach 28, 94333 Geiselhöring, Deutschland

Wer von Geiselhöring ins drei Kilometer südwestlich gelegene Hadersbach unterwegs ist, sieht schon von Weitem die dortige Mariä Himmelfahrtskirche. 

Die römisch-katholische Expositurkirche ist eine ursprünglich spätgotische, barockisierte Saalkirche. Sie  gilt als Kunstwerk von überregionaler Bedeutung. 
Die vermutlich vom Regensburger Stift Obermünster gegründete Kirche war ursprünglich Sitz der Sallacher Pfarrei. Nach einer Inschrift über dem Westportal erfolgte 1521 ein Neubau. Seit dem späten Mittelalter ist eine begüterte Muttergottesbruderschaft in Hadersbach nachweisbar, die im 18. Jahrhundert die finanziellen Mittel für die Renovierungen bereitstellte. Eine eingreifende Umgestaltung der Kirche im Barockstil erfolgte in den Jahren 1716/1717, der Turm wurde in den Jahren 1738 – 1740 erhöht und in den Jahren 1760 – 1765 wurden zwei Seitenkapellen angebaut. 
In den Jahren 1765/1766 nahmen Matthäus Günther und Franz Xaver Feichtmayer der Jüngere eine Ausgestaltung des Inneren in den Formen des Rokoko vor, die bis nach 1770 ergänzt wurde. Diese Zusammenarbeit zweier vielbeschäftigter Künstler führte zu einer Raumgestaltung, die im Dehio-Handbuch als „nobles, maßvolles Rokoko-Kunstwerk von überregionaler Bedeutung“ bewertet wird. Eine Innenrenovierung der Kirche erfolgte in den Jahren 1993 – 1999. 
Neu in der Mariä Himmelfahrtskirche ist die mehrere Quadratmeter große Jahreskrippe in der rechten Seitenkapelle. Mit zahllosen Figuren werden hier die biblischen Geschichten lebendig.
Gleich neben der Kirche findet sich ein sehr schöner Kinderspielplatz, der mit einer Sitzgruppe zum Brotzeitmachen einlädt.

Navigation starten:

diese Seite teilen

Das könnte Dir auch gefallen

"Das könnte Dir auch gefallen" überspringen
Innehalten in der Kreuzkirche. }
Zu "Das könnte Dir auch gefallen" zurückspringen