Bürgerkirche, Baubeginn kurz nach 1400, Baumeister verm. Hans v. Burghausen. Backsteingotische Hallenkirche, eine der bedeutendsten und größten Altbayerns, Chor und Langhaus von geschlossenem Kapellenkranz umzogen, ursprüngliches Kreuzrippengewölbe der Decke nach Stadtbrand von 1780 durch Tonnengewölbe ersetzt. Reiche Innenausstattung von der Gotik bis zur Moderne. Hochaltar: Wandelaltar mit spätgotischen Schreinfiguren und Altartafeln (um 1488/89), entstanden während der Lehrzeit Albrecht Dürers in der Werkstatt Michael Wolgemuts, Gehäuse neugotisch. Kastenmayr-Epitaph (gest. 1431), evtl. nach Entwurf Jan van Eycks. Wandfreskenzyklus (1738) mit 23 Bildern zum Christus- und Marienleben. Mariä-Tod-Kapelle mit hervorragender Ausstattung der Brüder Asam. Prächtige Rokoko-Kanzel, Kanzelstiege zu Ehren des Hl. Johannes Nepomuk von Mathias Obermayr. Von nationaler Bedeutung: die Buntglasfenster, vornehmlich aus der Gründerzeit, aber auch mit dem ältesten Glasfenster Niederbayerns (1418), Szenen nach Entwürfen von Hans Holbein d. Ä. (Ende 15. Jahrhundert) und dem Moses-Fenster nach Entwurf von Albrecht Dürer. Führung: Tourist-Information, Tel. 09421 94469199 Kirchenführer: vor Ort erhältlich