Leiblfing ist die größte Landkreisgemeinde südlich der Donau.
Wann genau die Ortschaft Leiblfing entstand, ist nicht genau bekannt. Der Name Leiblfing ist am Ende des 8. Jahrhunderts zum ersten Male erwähnt. Wie aus Geschichtsbüchern bekannt ist, unterwarfen die Römer etwa 15 v. Chr. den in Südbayern wohnenden keltischen Volksstamm der Vindelicier. Es ist sicher, dass sich die Römer auch in hiesiger Gegend einige Jahrhunderte aufhielten. Im Jahre 1900 zählte der Ort 40 Häuser. Die meisten Einwohner betrieben Landwirtschaft. Den Personenverkehr zwischen Leiblfing und Straubing besorgte zu Beginn dieses Jahrhunderts eine gelbe, mit zwei Gäulen bespannte Postkutsche, die täglich von hier nach Straubing und zurück fuhr. Aber nur 4 Personen fanden darin Platz. Einige Jahre später wurde die Postkutsche durch einen Postomnibus, in dem 10 - 12 Personen Platz fanden, abgelöst. Privatautos waren eine große Seltenheit. In die neuere Zeit fallen als wichtigste Ereignisse die beiden Weltkriege, 38 Todesopfer forderte der Krieg aus Leiblfing. Mit seinen 4400 Einwohnern, einer Fläche von 79 qkm und 111 km Gemeindestraßen ist Leiblfing heute die größte Landkreisgemeinde südlich der Donau. Der Hauptort Leiblfing dehnt sich im Aitrachtal aus. Als Kleinzentrum bietet die Gemeinde ihren Bürgern alle Voraussetzungen einer optimalen Infrastruktur. Sie verfügt über: 2 Kindergärten, 1 Kinderkrippe, Grund- und Mittelschule, VHS-Außenstelle, Zahnärzte, Allgemeinärzte, Apotheke, Reha-Center, Banken, Lebensmittelmärkte ein Hotel und Gaststätten.